Farbpaletten mit roten Kreuzen und grünem Haken

5 Fehler bei deiner Farbwahl und wie du sie vermeidest

Farben sind mehr als Gestaltung

Farben entscheiden oft unbewusst darüber, ob Menschen sich zu deiner Marke hingezogen fühlen oder nicht.
Sie schaffen Stimmung, wecken Emotionen und erzählen – richtig eingesetzt – deine ganz persönliche Geschichte.
Doch bei der Wahl der Brandingfarben machen viele Selbstständige typische Fehler, die verhindern, dass ihre Marke ihre volle Wirkung entfaltet.

In diesem Artikel erfährst du, welche 5 Fehler du vermeiden solltest und wie du stattdessen Farben wählst, die wirklich zu dir passen.

1. Du wählst nur deine Lieblingsfarben

Natürlich dürfen deine Lieblingsfarben Teil deiner Palette sein, aber sie sollten nicht das alleinige Kriterium sein.
Farben im Branding müssen auch zu deiner Persönlichkeit, deinen Werten und der Botschaft deiner Marke passen.
Was du tun kannst: Starte nicht mit „Welche Farben gefallen mir?“, sondern mit „Welche Wirkung will ich erzielen?“.

2. Du nutzt zu viele Farben

Je mehr Farben du nutzt, desto unruhiger wirkt dein Auftritt.
Eine große Farbvielfalt kann schön sein, aber für ein klares Branding brauchst du eine definierte Farbpalette.
Was du tun kannst: Lege 1 bis 2 Hauptfarben, 1 bis 2 Nebenfarben und 1 Akzentfarbe fest. So entsteht Harmonie und Wiedererkennung.

3. Deine Farben harmonieren nicht miteinander

Manchmal passen einzelne Farben zwar für sich genommen, aber nicht im Zusammenspiel.
Das führt dazu, dass dein Auftritt unprofessionell wirkt, selbst wenn die Farben an sich schön sind.
Was du tun kannst: Teste deine Farben immer gemeinsam und prüfe, wie sie nebeneinander wirken, auch auf verschiedenen Hintergründen.

4. Du hast keine Farb-Abstufungen definiert

Viele Selbstständige legen zwar ihre Hauptfarben fest, denken aber nicht an Abstufungen wie hellere oder dunklere Töne.
Ohne diese Varianten bist du im Design schnell eingeschränkt.
Was du tun kannst: Erstelle zu jeder Haupt- und Nebenfarbe 1 bis 2 Abstufungen, damit du flexibel bist und trotzdem konsistent bleibst.

5. Du ignorierst die psychologische Wirkung von Farben

Farben lösen immer Emotionen aus, bewusst oder unbewusst.
Wenn diese Wirkung nicht zu deiner Marke passt, kann das deine Botschaft abschwächen.
Was du tun kannst: Informiere dich über die Farbpsychologie und finde heraus, welche Emotionen deine Wunschkunden ansprechen.

Die richtige Farbwahl ist kein Zufallsprodukt. Sie ist ein strategischer Prozess, der deine Persönlichkeit, deine Werte und deine Zielgruppe verbindet.
Wenn du diese fünf Fehler vermeidest, legst du das Fundament für ein stimmiges und wiedererkennbares Branding.

💡 Tipp:
Bald findest du hier meinen Farbkompass – ein praktisches Workbook mit Übungen, Hintergrundwissen und Inspirationen, um deine perfekte Farbwelt zu finden.
Bis dahin kannst du dich gerne in meinem Blog umschauen, dort warten weitere Tipps rund um Branding und Sichtbarkeit auf dich.

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Markenstrategie

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